Monatlich werden auf der Internetseite der Polizei aktuelle Zahlen zur Kriminalitätsentwicklung in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Für den Kreis Soest ist für das laufende Jahr eine sinkende Kriminalitätsrate erkennbar.
Bei den Einbruchsdelikten ist die gute Entwicklung im Kreis Soest besonders deutlich. Wurden 2016 im September noch 67 Fälle gemeldet, sank die Anzahl auf das aktuelle Jahrestief von nur 43 bekanntgewordenen Delikten für den vergangenen Monat. Vor fünf Jahren wurden 2012 noch knapp doppelt so viele Tatbestände im September erfasst. Die Entwicklung spiegelt auch den allgemeinen Landestrend wieder, wie beispielsweise bei den Wohnungseinbruchdiebstählen in NRW.
Bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungen liegt die Aufklärungsrate bei rund 80% und damit über dem Landesdurchschnitt in NRW. Auch die Anzahl der Taschendiebstähle hat im vergangenen Halbjahr stückweise abgenommen. Die Anzahl der registrierten Fahrraddiebstähle ist weiterhin konstant hoch.
Insgesamt kann man von einer positiven Entwicklung im Kreis Soest sprechen.
Damit der Trend anhält, hat sich die CDU geführte Landesregierung effektive Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität mit höchster Priorität in den Koalitionsvertrag geschrieben. Dabei setzt die NRW-Koalition besonders auf eine starke Polizei.
„Bürokratische Entlastung, rechtliche und personelle Stärkung sind Kernelemente für eine effektivere Polizeiarbeit. Noch dieses Jahr werden wir die Anzahl der Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärter auf 2.300 erhöhen. Eine erhöhte Polizeipräsenz wird nicht nur die faktische Sicherheit stärken, sondern sich auch positiv auf das subjektive Sicherheitsempfinden im Kreis Soest auswirken,“ erklären die beiden heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Heinrich Frieling (Ense) und Jörg Blöming (Erwitte).