Soest als Digitale Modellkommune NRW

06.03.2018

Besuch mit dem Vorsitzenden des Digitalisierungsausschusses im Landtag NRW, Thorsten Schick, bei Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer

Die Chancen der Stadt Soest aus der Nominierung zur Digitalen Modellkommune NRW erläuterten der Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer und der heimische Landtagsabgeordnete Heinrich Frieling mit dem Vorsitzenden des Digitalisierungsausschusses im Landtag NRW, Thorsten Schick.

Soest ist eine von fünf digitalen Modellkommunen in Nordrhein-Westfalen, die die Chance bekommen mit einer Landesförderung von 91 Mio. Euro einerseits Vorreiter im Bereich des eGovernments zu werden. Andererseits stehen die Landesmittel für innovative Projekte der digitalen Stadtentwicklung zur Verfügung, die auch in Kooperationen mit privaten Unternehmen realisiert werden können.

Der Soester Bürgermeister und die beiden Landtagsabgeordneten sind sich einig, dass eine gute Zusammenarbeit in Südwestfalen und gegenseitige Stärkung bei der Projektentwicklung dazu beitrage, das Beste für die Region herauszuholen. „Die Mittel für die Förderung der Digitalisierung dürfen nicht nur in das Rheinland fließen. Auch wir im Kreis Soest müssen die Vorteile der Digitalisierung für unsere Verwaltungen, Bürger und Unternehmen nutzen, um uns gegenüber anderen Regionen in Sachen Attraktivität und Perspektive behaupten zu können“, betont Heinrich Frieling MdL.

Thorsten Schick MdL freut sich, dass die Gespräche mit Wirtschaftsminister Pinkwart erfolgreich waren und Soest zum Netzwerk der digitalen Modellregion in Nordrhein-Westfalen gehört: „Die damit verbundene Investitionszusage ist eine sehr gute Nachricht für Soest und bietet enormes Digitalisierungspotenzial für unsere Region und ganz Südwestfalen“. Auch Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer ist sich sicher, dass Soest einfache und unkomplizierte Lösungen finden wird, die Best Practice für andere Kommunen sein werden.

Interessant für die digitalen Projekte sind insbesondere die Bereiche Wirtschaft und Mobilität. Mobilität trägt als Standortfaktor im Wesentlichen zur Attraktivität einer Region bei. In diesem Sinne müssen auch in Südwestfalen die neuen digitalen Möglichkeiten genutzt werden, um die Mobilität der Menschen zu erhalten und zu verbessern. Viele in Südwestfalen ansässige Weltmarktführer sind ebenfalls darauf angewiesen, dass die Infrastruktur der Region auf dem neusten Stand der Technik ist. Nur so können die vielen Arbeitsplätze langfristig gesichert werden.