"Gewaltiger Schub für die Digitalisierung in Soest und ganz Südwestfalen“

15.01.2018

Mit diesen Worten begrüßt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Heinrich Frieling die Auswahl der Stadt Soest als digitale Modellkommune.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat in dieser Woche vier Städte ausgewählt, die als Modellkommune im Bereich der Digitalisierung voran gehen sollen. Neben Soest sind die Großstädte Aachen, Wuppertal und Gelsenkirchen ausgewählt worden. Soest soll dabei als digitaler Erprobungsraum in einer ländlichen Region wirken und Projekte gemeinsam mit Partnern, etwa dem Kreis Soest, Lippstadt und der Stadt Iserlohn entwickeln.

„In den kommenden drei Jahren geht es nun darum, verschiedene städtische Leistungen für die Bürger digital -also quasi vom eigenen Sofa aus- abrufbar zu machen“, verdeutlicht Heinrich Frieling die Zielrichtung des Projekts. Die Verlängerung des Personalausweises oder eine Gewerbeanmeldung müssten zukünftig online möglich sein. Auf diese Weise könnten Wartezeiten im Rathaus minimiert werden. Laut Frieling geht das Projekt aber noch deutlich weiter. Auch Fragen der Mobilität und der Pflege werden im Rahmen des Digitalisierungsprojektes aufgegriffen. Insgesamt stellt die schwarz-gelbe Landesregierung bis 2021 Landesmittel in Höhe von 91 Millionen Euro für das gesamte Projekt bereit. Ein entsprechendes Engagement aus der Wirtschaft könnte dafür sorgen, dass ein weiterer zweistelliger Millionenbetrag für digitale Projekte hinzukommt.

Ein weiteres Ziel der Finanzspritze aus Düsseldorf ist eine intensivere Zusammenarbeit verschiedener Städte und Gemeinden in Südwestfalen. „Deshalb werde ich auf Abgeordnete aus dem Märkischen Kreis und dem Hochsauerlandkreis zugehen, um zu schauen, was wir gemeinsam für Südwestfalen erreichen können“, verspricht Heinrich Frieling.