Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sich in den vergangenen Wochen an den CDU-Landtagsabgeordneten Heinrich Frieling gewandt, um sich für den Erhalt von Wegekreuzen und Bildstöcken einzusetzen, die sie teilweise seit Generationen pflegen. Auslöser waren Schreiben des Landesbetriebs Straßen.NRW, mit denen die Betroffenen aufgefordert wurden, solche massiven Gedenkstätten zu entfernen. Straßen.NRW reagierte damit auf den tragischen Unfalltot eines Kindes im Kreis Paderborn, das 2021 von einem umfallenden Steinkreuz getroffen worden war. Daraufhin nun sämtliche Gedenkstätten auf öffentlichem Grund entfernen zu wollen, insbesondere diejenigen, die regelmäßig gepflegt werden, fand bei vielen Betroffenen kein Verständnis.
Heinrich Frieling, der Sprecher der CDU-Fraktion für Heimat und Kommunales im Landtag ist, teilte die Sorgen: „Die drohende Entfernung dieser Gedenkstätten hat mich persönlich bewegt. Wegekreuze und Bildstöcke gehören zum Straßenbild in unserer Heimat. Es geht hier um sichtbares Kulturgut, das wir erhalten und nicht abreißen sollten. Gemeinsam mit anderen Kollegen habe ich mich an den Verkehrsminister des Landes gewandt mit dem Ziel eine verhältnismäßige Lösung für alle Beteiligten zu erreichen. Nun bin ich sehr froh, dass seitens Straßen.NRW eine Lösungsbereitschaft signalisiert wurde.“ Der Landesbetrieb hat dazu heute auf seiner Internetseite eine Meldung veröffentlicht, in der der Umgang mit massiven Gedenkstätten erläutert und neben der Verkehrssicherheit auch deren Erhalt ausdrücklich als Ziel formuliert ist. Dafür wird ein Handlungsleitfaden zur Verfügung gestellt.
Der genaue Ablauf nach dem obengenannten Handlungsleitfanden für den Umgang mit massiven Gedenkeinrichtungen kann auf der Homepage von Straßen.NRW eingesehen werden.
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