Heinrich Frieling mit Karl Josef Laumann bei der Firma Pauli

07.05.2017

Der heimische Landtagskandidat besichtigte jetzt mit dem CDA- Bundesvorsitzenden den Betrieb in Ense-Parsit.

Die Firma Pauli hat sich eine neue Maschine zugelegt – mit rund 4,5 Millionen Euro die bisher höchste Einzelinvestition der Firmengeschichte. Inhaber Franz-Bernd Pauli stellte die Maschine jetzt bei einem Betriebsrundgang mit Staatssekretär Karl-Josef Laumann vor.

800 Tonnen wiegt die neue Servo-Transferpresse, die für das Stanz- und Umformtechnik-Unternehmen – so erhofft es sich Inhaber und Geschäftsführer Franz-Bernd Pauli – auf lange Sicht Kostenvorteile und auch technische Vorteile bringt. So ist es mit dieser Maschine möglich, höhere Hubzahlen zu erreichen und diese zu optimieren. Unter anderem soll dadurch auch der Werkzeugverschleiß verringert werden.

„Der Aufbau der Maschine hat zwei Monate gedauert. Zwei weitere Monate, bis wir sie in Betrieb nehmen konnten“, schildert Franz-Bernd Pauli den aufmerksamen Zuhörern um Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Heinrich Frieling, Ulrich Häken und Hans-Georg Knaup (alle CDU). „Diese Maschine ist eine eierlegende Wollmilchsau“, betonte der Firmen-Chef.

Für Karl-Josef Laumann war es wichtig, dass die Firma ortsnah einstellt und sich um die Menschen aus der Region kümmert. „Wenn hier Schützenfest ist, wird bestimmt die Bude zugemacht“, meinte Laumann scherzend. Ganz so sei es zwar nicht, doch genau gegenüber der Firma liegt das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr, „die hat es natürlich gerne, wenn die Leute hier arbeiten und dort einspringen können“, erklärte Franz-Bernd Pauli.

Auch bei ihm mache sich der Fachkräftemangel bemerkbar: „Das ist ein großes Problem. Die heutige Jugend möchte Banker oder sonst was werden. Dabei ist ein technischer Beruf zukunftssicher.“

Gegründet wurde die Firma 1956 gemeinsam mit der benachbarten Firma Kettler, für die das Unternehmen unter anderem Scheiben für Heimtrainer herstellt. Franz-Bernd Pauli führt die Firma in zweiter Generation. Jährlich macht die Enser Firma einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro.

150 Mitarbeiter zählt das Unternehmen, davon arbeiten rund 120 in der Produktion. 20 Werkzeugmacher sind im Betrieb angestellt. In der Schwesterfirma in Thüringen sind momentan rund 50 Menschen beschäftigt. Der größte Kunde ist derzeit die Firma Schmitz Cargobull aus Altenberge, die ihren Standort in der Nähe der Heimat Karl-Josef Laumanns im Münsterland hat.

Quelle: Soester Anzeiger