Für drei Tage tauschte der CDU-Landtagsabgeordnete aus Ense vergangene Woche seinen Platz im Plenarsaal mit der 19-jährigen Schülerin Elea Miriam Steinweger aus Werl-Holtum.
Beim Jugendlandtag lernen Schüler oder Studenten im Alter von 16-20 den politischen Alltag im Parlament kennen. Sie simulieren Fraktions-, Ausschuss- und Plenarsitzungen, beraten über reale gesellschaftliche Themen und hören Sachverständige an.
„Der Jugendlandtag bietet jedes Jahr eine hervorragende Gelegenheit, das demokratische Geschehen hautnah mitzugestalten und zu erleben. Es hat mich sehr gefreut, dass Elea dieses Jahr meinen Platz übernommen hat“, erklärt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Heinrich Frieling. „Die Jugendlichen diskutieren in den drei Tagen über aktuelle Probleme und Herausforderungen in NRW. Das Planspiel beschäftigt sich also mit der politischen Realität. Die Vorschläge und Lösungsansätze, die die Jugendlichen dabei entwickeln, bieten auch uns Abgeordneten neue Perspektiven. Dieses Jahr war natürlich das politische Geschehen in Berlin ein großer Teil der Gespräche, aber auch das Thema Vereinssport spielte eine wichtige Rolle. Hier diskutierten die Teilnehmer wie wichtig insbesondere Vereinssport für Kinder und Jugendliche ist und wie man dies in Zukunft noch mehr fördern kann. “
Elea hat für drei Tage den politischen Alltag erlebt und zieht ein positives Fazit: „Die letzten drei Tage waren unglaublich spannend und voller neuer Eindrücke. Ich habe mich sehr über die Möglichkeit der Teilnahme gefreut. Ich habe im Ausschuss Kinder, Familie und Jugend beispielsweise über einen Antrag zur „Mentalen Gesundheit“ mitdiskutiert. Abseits des Planspiels haben wir uns natürlich auch über die aktuellen politischen Themen wie den US-Wahlausgang und das Aus der Ampel-Koalition in Berlin ausgetauscht. Am besten fand ich die Fraktionssitzungen, aber auch die Abende in der Jugendherberge, bei denen wir uns weiter austauschen konnten“, erklärt sie. „Der Jugendlandtag bietet eine großartige Möglichkeit, aktiv Politik zu erleben. Wir lernen einerseits die Prozesse, Hintergründe und Anforderungen politischen Handelns kennen, und die Abgeordneten nehmen andererseits unsere Impulse für Nordrhein-Westfalen auf und beschäftigen sich damit.“
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